Wenn die Tage wärmer werden, wünscht man sich nichts Sehnlicheres, als sich in einem kühlen Raum aufzuhalten. Um einen Raum abzukühlen, kann sich die Anschaffung eines Kühlgeräts lohnen.
Die Schwierigkeit dabei ist, sich zwischen einem Klimagerät und einem Luftkühler zu entscheiden. Hier erfahrt ihr, warum ich euch empfehle, ein Klimagerät stets zu bevorzugen und welche Vorteile es gegenüber einem Luftkühler hat.
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So funktioniert ein Luftkühler
Luftkühler werden auch Raumkühler oder Verdunstungskühler genannt.
Verwechselt den Luftkühler nicht mit der normalen Klimaanlage.
Ein Luftkühler kühlt, wie der Name es bereits sagt, die Luft. Er ist von der Funktion her mit einem Ventilator zu vergleichen.
Ein Ventilator sorgt für frischen Wind in der Wohnung. Allerdings hat er nicht die Fähigkeit, die Raumtemperatur zu senken. Sobald ihr den Ventilator ausmacht, fühlt es sich im Raum wieder stickig und heiß an. Genauso funktioniert der Luftkühler.
Weil die Luftfeuchtigkeit nicht verringert wird, schwitzt ihr wieder wie verrückt, sobald ihr den Luftkühler ausmacht.
Der Luftkühler hat nur einen kleinen Unterschied zum Ventilator. Viele Luftkühler haben einen Behälter, in dem ihr Wasser, Eis oder Kühlakkus hineingeben könnt.
>> Passend dazu: Luftkühler mit Wasser im Test – Die besten Kühlgeräte im Vergleich und Verdunstungskühler: Alle Vor- und Nachteile im Überblick
Viele Hersteller werben damit, dass die Raumluft durch das kalte Wasser beziehungsweise das Eis gekühlt wird. Das hört sich zunächst gut an.
Aber genau durch diese Funktion ergibt sich ein Nachteil. Welcher das ist und welche weiteren Nachteile der Luftkühler sonst noch hat, erfahrt ihr jetzt.
Luftkühler Nachteile
- Durch die Nutzung des Luftkühlers erhöht sich die Luftfeuchtigkeit im Raum.
- Ihr solltet einen Luftkühler nicht in Räumen verwenden, die mehr als 65 Prozent Luftfeuchtigkeit haben. Die Nutzung kann zu gesundheitlichen Schäden führen. Das bedeutet, dass ihr ihn an heißen Sommertagen unter Umständen gar nicht nutzen könnt. Zudem funktioniert das Gerät bei hoher Luftfeuchtigkeit im Raum nicht richtig.
- Es gibt nicht die Möglichkeit, eine gewünschte Raumtemperatur einzustellen.
- Ihr müsst stets daran denken, das vorhandene Restwasser zu entfernen. Ansonsten kann die Nutzung des Luftkühlers eine ziemlich unhygienische Angelegenheit werden.
- Der Luftkühler muss regelmäßig gewartet werden.
Damit lässt sich sagen, dass es sich nicht lohnt, in einen Luftkühler zu investieren. Zu Beginn fühlt sich die kühle Luft zwar erfrischend an, weil der Luftkühler die Luft aufwirbelt und ihr einen kühlenden Effekt empfindet. Jedoch ist dem nicht so. Ihr schwitzt noch mehr wie zuvor.
Wenn ihr jetzt darüber nachdenkt, dass es helfen könnte, einfach mehr Wasser oder Eis in den Luftkühler zu geben, muss ich euch leider enttäuschen. Das führt bedauerlicherweise dazu, dass sich die Luftfeuchtigkeit weiter erhöht.
Ihr werdet noch mehr schwitzen, als im Regenwald.
Glaubt mir, mit so einem Gerät möchtet ihr nicht schlafen. Ein Luftkühler ist zwar günstig in der Anschaffung, aber das war es auch schon.
Die Lösung: Ein Klimagerät
Anders als beim Luftkühler bringt ein Klimagerät mehrere Funktionen mit sich. Ein Klimagerät arbeitet mit Kompressortechnik. Das bedeutet, dass sie die warme Luft aufnimmt und dadurch die Raumtemperatur gesenkt wird.
Klimagerät Vorteile
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Ihr könnt jederzeit die Luftfeuchtigkeit manuell ändern. Das Klimagerät lässt sich nach Belieben so einstellen, dass es die Luftfeuchtigkeit erhöht oder senkt.
- Ihr könnt die Temperatur manuell senken oder erhöhen. Somit habt ihr es in der Hand, ob ihr es kühler oder etwas wärmer haben möchtet. Dementsprechend wird die Raumtemperatur angepasst.
- Anders als bei einem Luftkühler wird die heiße Luft über einen Abluftschlauch nach draußen befördert. Dadurch sinkt die Raumtemperatur automatisch.
- Ihr könnt euch den ganzen Tag bei angenehmen Temperaturen im Raum aufhalten, ohne dass ihr schwitzt.
>> In diesem Video wird auch nochmal auf die Unterschiede zwischen Klimageräten und Luftkühlern eingegangen:
Deshalb ist ein Klimagerät sinnvoller als ein Luftkühler
Ein Klimagerät ist zwar etwas teurer in der Anschaffung, aber es bietet euch den Vorteil, dass es die Temperatur im Raum senkt. Tagsüber seid ihr mit der Nutzung eines Klimageräts deutlich produktiver.
Ihr könnt nicht nur bei Tag, sondern auch nachts davon profitieren. Besonders dann, wenn ihr nachts bei den schwülen Temperaturen nicht einschlafen könnt, ist das Klimagerät ideal. Ihr könnt dank Klimagerät gut schlafen und wacht wieder erholt auf.
Das Tolle daran ist, dass ihr das Klimagerät bei nachts gar nicht erst anmachen müsst. Es reicht völlig aus, wenn ihr den Raum einige Zeit zuvor schön herunterkühlt.
Ob ihr euch für ein Klimagerät oder einen Luftkühler entscheidet, ist natürlich euch überlassen. Wenn ihr es jedoch leid seid, bei hohen Temperaturen zu schwitzen, dann solltet ihr in ein gutes Klimagerät investieren. Ich kann euch versprechen, dass ihr bereits ab der ersten Nutzung begeistert sein werdet. Für alle die sich unsicher sind, lohnt es sich vorab ein Klimagerät zu mieten.
>> Lebt ihr in einem Dachgeschoss und fragt euch wie ihr das am besten gekühlt kriegt? Dann klickt auf folgenden Link: Mobile Klimaanlage trotz Dachfenster nutzen – So kriegt ihr auch das Dachgeschoss gekühlt